Dominik Susteck: Klingende Architektur. Über die Struktur des Instruments Orgel und über das Geheimnis ihres Zusammenklangs. In: NZfM 5/2011. S. 44-47: „Um diesen Dornröschenschlaf zu durchbrechen, muss nicht nur die Orgel, sondern auch der Raum neu gedacht werden. Denkt man an eine Zukunft für die Orgel, so ließen sich Architektur und Musik weiter verschmelzen. Meine Vision ist ein Haus, das zugleich Orgel ist und umgekehrt. Die Flexibilisierung des Klanges müsste durch eine völlig neuartige Architektur realisiert werden, deren Ziel die Ausgestaltung vieler Klangräume im Zusammenspiel bedeuten würde. Teils verborgen, teils visuell sichtbar, wäre die Orgel Teil eines jeden Raumes. … Die Orgel ist nicht mehr einfach nur Kunstwerk fernab vom Leben, sondern formuliert in ihrer neu gefundenen Eigenart ihr Sein als Teil architektonischer Lebenswelt.“