15.3.09
Salve festa dies und Orgelwerke
Tobias Brändle, Tobias Hagedorn, Florian Nadvornik, Schola
Dominik Susteck, Orgel
Zeitgenössische Orgelmusik
15.3.09
Salve festa dies und Orgelwerke
Tobias Brändle, Tobias Hagedorn, Florian Nadvornik, Schola
Dominik Susteck, Orgel
In: Musik im Bistum Limburg. 7.3.09: „Dominik Susteck … stellte das Gesamtkonzept der Kunstkirche im Allgemeinen und seine Visionen zu Musik im Speziellen vor. Begriffe wie ‚Töne hin und her werfen‘ oder ‚Verwendung einer anderen Zeitskala in der Musik‘ ließen die Teilnehmer erahnen, was sie in der kommenden Stunde erwarten sollte. Nach dieser Einführung erfuhren die Orgelreisenden die Klangvielfalt der Orgelanlage, losgelöst von Rhythmus, Melodie und größtenteils unter Verwendung von Klängen, die man von einer Orgel nicht erwartet. So beantwortet sich die Frage, warum dieses Instrument zu den fortschrittlichsten weltweit gezählt wird, von selbst.“ (Marita Hammann und Sören Krotzky)
In der Neuen Zeitschrift für Musik 1/2009 (Nachdruck in organ 2/2009) sind gleich drei wichtige Artikel zur Kunst-Station Sankt Peter.
Dominik Susteck – Gefrorene Musik. Stockhausens Tierkreis auf der Orgel.
Ingo Dorfmüller – orgel-mixturen. Das internationale Festival für zeitgenössische Orgelmusik in Köln.
Rainer Nonnenmann – Ihr werdet mich suchen und nicht finden. Die Kunst-Station Sankt Peter in Köln und ihre spezielle Orgel für neue Musik.
31.12.08
Hommage a Mauricio Kagel
Ausführende
Dominik Susteck (Orgel/Improvisation)
Tobias Brändle, Tobias Hagedorn, Jun Hashimoto (Improvisation)
Torben Zepke (Rezitation)
Mihyun Kim (Orgel)
21.12.08
Olivier Messiaen: La Nativité du Seigneur (1935)
Jun Hashimoto (Klasse Margareta Hürholz), Orgel
„Das sind nun Orgelklänge, wie man sie gewiss noch nicht gehört hat, es sei denn, man ist regelmäßiger Gast in St. Peter. Flirrende Mixturcluster und finster knurrende Zungenstimmen, Schellenrauschen und Glockenschläge, erregte Rezitative, Akkorde, denen im Alternieren zwischen Chor- und Hauptorgel die Luft ausgeht. Die Titel der Improvisationen, etwa ‚verzerrte Spiegel‘ oder ‚Echo‘, weisen Pfade durch die fantastischen Klänge.“ (Friedrich Sprondel in „fonoforum“)
30.11.08, 19.30 Uhr
Hommage à Giacinto Scelsi
Séverine Ballon, Vincent Royer, Dominik Susteck, Sascha Kremer
Komponist Dominik Susteck erhält den Klaus-Martin-Ziegler-Preis
Hintergrund: Der Klaus-Martin-Ziegler-Preis wird von der „Musik an St. Martin“ in Kassel zur Förderung zeitgenössischer Musik im sakralem Raum verliehen.
Der Klaus-Martin-Ziegel-Preis wird Dominik Susteck wegen seines innovativen Umgangs mit den Instrument Orgel in seiner Komposition „Windquadrate für Orgel und drei Pfeifenspieler“ verliehen, die beim Gedenkgottesdienst 70 Jahre Reichspogromnacht 1938 in der Martinskirche Kassel uraufgeführt wurde.
In www.tokafi.com: „For Dominik Susteck, nothing is set in stone. Every month, he takes his designated seat at Sankt Peter Jesuit Church in Cologne and starts with a clean slate. „Some recitals are, without doubt, better than others“, he freely admits, „but it is important to get into a rhythm. The people shall know: There is a famous, exciting instrument and you can listen to it every month within the extraordinary context of contemporary music improvisation.“
more
Dominik Susteck schreibt im Ausstellungskatalog zu Karin Kneffels Feuerbildern: „Anders als die Malerei, die letztendlich auf einen nicht an Zeit gebundenen Ausschnitt zurückgeworfen ist, erfährt sich Musik in dramatischer Gestaltung. Musik kann sich in ihrer Zeit und in ihrer Heftigkeit ähnlich wie das Feuer entwickeln und fortsetzen. Sie muss sich traditionellen Vorstellungen von der Ausfüllung von Zeit enthalten. Die Kunst ihrer Gestaltung liegt gerade in ihrer Unberechenbarkeit. Die Musik wird für den Hörer eine tönende und befreiende Form, die fernab aller traditionellen formalen Vorstellungen in Bewegung bleibt. Im Gegensatz zum tötenden Feuer ergreift die Musik uns und vermittelt mit ihrer Bewegung nicht Tod, sondern Leben: Feuer wird zum Sinnbild von Kraft und Neuanfang.“ (In: Feuer – Ausstellungskatalog zu Karin Kneffel, Kunst-Station, Köln 2008)