Fortbildung für das Bistum Mainz: „Neue Musik und alte Liturgie“

Fortbildung 8.-9.6.10.
Leitung: Thomas Drescher, Beate Höfling. Referent: Dominik Susteck
Einführungstext: Es ist eigentlich bestürzend, wie sehr die zeitgenössische Musik und die traditionelle Liturgie aneinander vorbei gehen. Oder geht beides tatsächlich nicht zusammen – ist per se inkompatibel? Oft wird die Neue Musik als „an der Praxis vorbei“, „nur für Profis“, „nichts für den Geschmack unserer Leute“, „längst nicht mehr finanzierbar “ (Meinrad Walter) bezeichnet. Brauchen wir mehr (und bessere) neue „Gebrauchsmusik“ für den Gottesdienst? Oder müssen Liturgen und Musiker gemeinsam ganz neue Formen entwickeln, die den Menschen heute ansprechen, bewegen, aufrütteln? Welche gelungenen Beispiele gottesdienstlicher neuer Musik (v.a. Orgelmusik) gibt es? Was muss man ggf. über die Spieltechniken wissen oder lernen? Wie kann man Neue Musik (behutsam) in einer Gemeinde einführen und den Vorbehalten entgegensteuern? Wie sind die Erfahrungen und welche Wege gehen die Liturgen und Musiker der Kunststation St. Peter in Köln, die seit Jahren – nicht immer unumstritten – versuchen, Neue Kunst + Musik und Kirche einander wieder näher zu bringen?