Tiefenschichten

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Dominik Susteck (*1977): Tiefenschichten für Violine und Orgel (2011)
Spieldauer: 10 Minuten

Musik aus der Tiefe des Klanges,
ein Duett, das die Zwei besingt,
strahlend, tastend, fallend in die Nacht,
berstend, in der Schleife der Wiederholung gefangen,
nach oben entgleitend, Du, vergangen, ein leerer Platz,
hörst uns zu.

Bei einer Aufführung an einer Orgel mit elektrischer Registertraktur verwende man im Mittelteil und gegen Ende eine Winddrossel oder reduziere den gesamten Orgelwind auf andere Weise (Drosselklappe). Ist dies nicht möglich, suche man verstimmte Register aus (z.B. tiefe Schwebung allein). Langsam zu ziehende Register werden in diesem Fall normal ein- und ausgeschaltet.

Wenn keine Rossignol vorhanden ist, verwende man einen Zimbelstern oder eine Rassel, die ein Dritter im Publikum sitzend bedient. Das Carillon kann durch obertonreiche Aliquoten ersetzt werden.

Zur Aufführung wird ferner ein Holzstuhl verlangt (bevorzugt: Frankfurter Küchenstuhl).

Erstaufführungen: Jiae Park, Violine, Tobias Hagedorn, Orgel
11.10.2011, Kunst-Station Sankt Peter, Köln
13.05.2012, Aula der Universität Köln
02.06.2012 KunstKulturKirche Allerheiligen, Frankfurt/Main
21.04.2017 Kaiser-Friedrich-Gedächtniskirche, Berlin

Dominik Susteck: Tiefenschichten for violin and organ (2011)
duration: 10 minutes

music from the deepness of sound,
a duetto, singing the two,
brightly, groping, falling into the night,
bursting, caught in the loop of repetition,
slide up, you, gone, an empty seat,
listen to us.

Premiere performances: Jiae Park, violin, Tobias Hagedorn, organ
10/11/2011, Kunst-Station Sankt Peter, Cologne
05/13/2012, auditorium of the university of cologne
06/02/2012 KunstKulturKirche Allerheiligen, Frankfurt/Main